LUNA VIII wurde 1934/35 auf der Bootswerft von Sophus Weber in Gl. Hestehauge, Svendborg, Dänemark gebaut.

Die Werft zählte zu den herausragenden ihrer Art am Beginn des 20. Jahrhunderts in Dänemark und brachte einige namhafte Internationale Meteryachten hervor.



Konstrukteur Sophus Weber



Deshalb war es auch wenig verwunderlich, dass der segelbegeisterte dänische König Christian X. für ein „KDY Øresund Race“ zwei konkurrierende Werften und Konstrukteure mit dem Bau jeweils einer 10 mR-Yacht beauftragte.

Das Boot, das das Rennen gewinnt, wollte Christian kaufen.


(KDY:  Königlich Dänischer Yachtclub)



Warum LUNA von Sophus Weber nicht gewann und daher nicht in den Besitz des Königs überging, ist nicht überliefert.
Klar ist aber, dass das Boot im Besitz der Weber-Familie blieb, wieder nach Svendborg zurückgesegelt und leicht modifiziert wurde.

In der Folge soll LUNA jahrzehntelang das klassenbeste Boot gewesen sein, also auch schneller als die königliche Yacht, die das Øresund-Rennen gewonnen hatte.







Die Geschichte und die Erfolge der Yachten von Sophus Weber sind eindrucksvoll dokumentiert im Schifffahrtsmuseum „Valdemars Slot“ in der Nähe von Svendborg. Mit dem „Sophus Weber Cup“ trägt zudem eines der renomiertesten Klassikertreffen in Dänemark den Namen des Konstrukteurs von LUNA VIII.



Nach verschiedenen dänischen Eignern von Kopenhagen bis Nyborg und mehreren Namenswechseln (Snipe, Lone Star) segelt LUNA VIII seit 2009 unter deutscher Flagge.